Nach längerer und teilweise auch konfliktreicher Vorplanung für eine Aufstockung von gut erreichbaren Bootsplätzen hatte die JHV letztlich mit ein paar Zweifeln im Hintergrund aber doch recht geschlossen grünes Licht gegeben.
Alle Zuschüsse waren entgegen der sonstigen Handhabung schon im Vorfeld genehmigt worden, die Baugenehmigung spät aber ohne Änderungen zurück und somit lag es jetzt nur noch an uns, den Bau erfolgreich und hoffentlich bis zum Sommerfest fertig zu stellen:
Aller Anfang ist eine gute Planung, hier ein letztes von vielen Planungs- und Koordinationsvorgesprächen mit unserem Architekten Grischa und los gehts..
Das Gestell für die Ausrichtung der Fundamenteisen wurde vorher von Jojo und mir vorgebaut.
Zuerst hatten wir Schrauben zur Fixierung der Ausrichtshilfen verwendet,
die Schrauben rissen aber ab, so daß Klemmen her mußten und das ohne Ende 🙂
In diese Löcher sollten die Pfosten dann rein, aber erstmal mußte ordentlich..
.. gebuddelt werden! Grischa und Gustl waren die ersten, die mit dem Fundament-Bohrer am Start waren..
Nochmal Grischa und ..
.. Gustl im Close-Up
Tobi und Mike haben ordentlich Beton angerührt.
Dann stand das Ding endlich, wurde haargenau ausgerichtet und die Löcher wurden mit Beton und diversen Altsteinen gefüllt.
So sieht das Ganze am nächsten Tag ohne Hilfsleisten und Klemmen aus. Die Löcher für die Mittelreihe sind noch abgedeckt..
Maik beim Betrachten des Ausrichtungsgestells für die Mittelreihe
Vorbereitung der Randsteine: zu den Fundamenten hin wurden sie ausgeklinkt, der Hauptteil wurde mit einer grossen Trennmaschine geschnitten (bedient von Marcus und Micha S.).
Alle Randsteine sind sauber einbetoniert, im Bild sind Ulli und Bootshauswart Andi zu sehen, der Jojo und Ben R. waren schon auf dem Weg nach Hause..
Dann wurde die Grasnarbe innen recht mühsam entnommen:
Geschufftet haben Bernhard (mit Fräsmaschine, nicht im Bild), Daniel F., Mike M., Nils O. und Martin We.
Statt einen neuen Platz für das Gartengerätehäuschen zu schaffen, haben wir doch besser eine seitliche Kiesrinne mit Randsteinen eingefasst.
Hier waren wieder Ulli und Andi am Werk, ich war total schlapp den Tag (Maschsee-Cup) und nur eine kleine Hilfe..
Hier drei Bilder von der durchaus spektakulären Anlieferung des gesponserten Bauholzes.
Der LKW-Fahrer hat leider gememmt und sich nicht unter der Schnellwegbrücke durchgetraut und hat daher das Holz vor der Brücke abgeladen.
Daher mussten wir statt zu trainieren uns den guten, alten KSC ANhänger schnappen und die langen Hölzer (bis 13m!) per Hand rüberschaffen.
Sofort waren auch weitere, hilfsbereite Hände zur Stelle, hat mich gefreut.
Der 13. Juni war dann der erste Big-Day, es ging um die Erstellung der Seitenwände!
Konkret am Bauen waren an dem Tag nur 4 Personen: Grischa und Philipp an der Säge mit komplizierten Spitzwinkeln und 2x Matthias für das Zusammensetzen (ohne teure Winkel!) der Wände.
Einmal tief drin im Thema haben sie alle drei Teile bis zu Ende fertig gerockt und aufgestapelt; unterstützt wurden sie dabei durch das ausgezeichnete Catering von Stephie.
Von irgendjemand wurden wir gefragt, ob wir die Teile irgendwo bestellt hätten und auch die eine oder andere Wette in Bezug aufs Gelingen des Gesamtprojekts wurde noch versucht, rechtzeitig zu stornieren.. 🙂
Hier werden von Grischa und Gustl die Sparrenköpfe ausgesägt, immerhin 24 Schrägschnitte.
Grischa am Start mit seiner exquisiten Handkreissäge und ..
Gustl beim finish mit einer Japansäge (nur ziehen :-).
Im Hintergrund sieht man das Gestell unseres neuen Vereinszelts: Sobald es den Tag nämlich anfing zu nieseln konnte man durch einen Weiteraufbau dieses Zelt den Himmel damit abhalten, weiter zu regnen 🙂 Ganz zum Schluß hatten wir dann kein Druckmittel mehr und das Zelt erwies sich dann doch als ganz hilfreich.
Am 27. Juni war der nächste Big-Day, die Wände wurden aufgestellt und die Sparren aufgelegt: Hier gut zu sehen das alte „4 Mann, 4 Ecken“ 🙂 mit 3x Matthias 🙂 und Grischa
Ralf S. und Gustl, aktuell nur zum Halten degradiert (waren aber ansonsten tatkräftig bei der Sache!)
Der Kies ist auch schon vollständig drin (hinten liegen ja nur die Boote, daher ist dort eine Pflasterung u.E. nicht notwendig)
Philipp war auch beim 2ten Big-Day dabei und legt hier gerade den 4ten Sparren auf. Da die Statik der Aussenwände durch die noch von außen zu montierenden Wandplatten entsteht, wurden aktuell temporäre Hilfsstreben mit Klemmen befestigt.
Grischa bei seinem berühmten Zentimeter-Blick 🙂
Die vordere, sichtbare Kante der Sparren sollte bündig werden, da man sie dauerhaft sehen wird und sowas dem Auge flux auffällt.
So wie es nach Fertigstellung aussah, ist das auch gut gelungen!
Hier schrauben Matthias H. und Matthias S. noch die Mittelkonsole zusammen, ein bischen mehr Unterfutter konnten die Sparren doch gebrauchen, obwohl es statisch berechnet genaugenommen nicht erforderlich ist.
Letzte Hand wird angelegt, der Abschnitt ist geschafft..
Das Startbild des nächsten Abschnitts (Montage der Dach-Wellplatten) zeigt das Endergebnis nochmal in der Totale.
Das erste, unterste Bootslager ist auch schon von Christian und mir am Vorabend montiert worden: Vorne das halbwegs bewährte Rollenlager, hinten gibt´s nur eine einfache Holzauflage. Falls sich die Dinger nicht drehen, sind entweder die Boote zu glatt oder zu leicht 🙂
Die beiden MatthiAsse bohren mit einer Schablone die Eternit-Platten vor
Henning flext hier diverse Ecken ab.. Kurze, technische Erläuterung: an den Stellen, an denen vier Platten aufeinander liegen, muß die Höhe reduziert werden, damit sie nicht zu hohl liegen.
Grischa spannt nochmal mal die Stahlbänder nach und steht bereit für die ersten Platten..
Und dann rauf damit, eine nach der anderen, insgesamt 32 mittelleichte Stück in sengender Hitze..
Grischa und Matthias Ke. beim Ausrichten
zu tun gab’s für alle was und zu sehen ist auch ein halbnackter Präsi 🙂
Fertig in jeder Hinsicht, endlich Schatten! 🙂
Die Firstplättchen fehlen noch, da geht es nächste Woche weiter..
Das vermutlich beste Bild dieses ganzen Projekts will ich Euch natürlich ungern vorenthalten:
„Tomb Raider“ endlich mal in seiner ursprünglichsten
und männlichsten Version mit adäquatem Hauptdarsteller 🙂
Ein nächster Samstag: Die Wandplatten kommen dran..
Hier im Bild von vorne nach hinten: Marius (Freund von Mike) und Matthias Ka. (neues Mitglied)
Auch die vorderen Bootslager mußten noch auf Maß geschnitten werden.
hier: Mike beim Schneiden und ..
.. nach getaner Arbeit 🙂
Frauke war auch noch mit am Start und hat u.a. die Metallstangen mit schwarzen Klebeband versehen, damit sie besser in die Schellen passen. Von Petra (Partnerin von Matthias Ka.) gab’s einhellig leckeres Chili con Carne zum Mittag! Links und rechts kann man im Endergebnis-Bild auch die sanierten Rasenflächen sehen.
Einer neuer Samstag mit neuer Energie, diesmal stand die Verkleidung der Rückwand und die Beginn des Türbaus auf dem Programm.
Matthias S. und Andreas K. (wieder aufgetaucht 🙂 beim Messen und Anhalten an noch offenen Reste der Seitenwände.
Ernst H. und Matthias S. beim Einpassen der schwierigen, letzten Halbplatte.
Peter M. war auch noch am Start und hat seinen Mast getestet. Christian A. hab ich nicht den Tag nicht vor die Linse bekommen, er hat vermutlich gerade im Schuppen seinen neuen, selbstgebauten Schwimm-Aussen im Akkord laminiert.
Grischa beim Bau eines Hilfskonstrukts für die Türen. War Fummelkrams, hat gedauert, aber dafür gingen dann die vier Türen später einigermassen flux von der Hand.
Peter M. und ..
Stephan Sa. haben genau wie..
.. Gustl und Ulli dem Grischa beim Bau der Türen geholfen.
Und wie immer ein gelungener Abschluß inkl. allgemeiner Zufriedenheit, aber auch gut erschöpft.
Diesen Samstag sollte eigentlich ursprünglich „frei“ sein, aber die Türen bauen sich eben nicht von alleine fertig und daher war ein hartes Kern-Team wieder am Start..
Hier Grischa beim Zuschneiden einer Türoberseite
Andreas hat zusammen mit ..
..Matthias S. die oberen Wandplatten (über den Fensteröffnungen) zurechtgesägt und montiert.
So ganz ohne Verluste ging es diesmal nicht ab 😮
Grischa beim Montieren der Leisten an der Tür-Front.
Eine der Türen hängt schon mal, die anderen wurden nach und nach auch eingehängt. Zur Montage der Deckleiste und zum Streichen wurden sie dann aber alle wieder ausgehängt.
Viel sichtbare Veränderungen sieht man jetzt leider auch nach 10 Std. Einsätzen kaum mehr, ist halt nur noch mühsamer, unsichtbarer Kleinkrams..
Sichtbar sind vorne die beiden Graustufen, die Grischa gewählt hat. Die Türen bekommen auch noch ein kräftige Farbnote, Farbton „Kastanie“ auf einem Testmuster war uns allen zu langweilig..
Und schon sind wir im August, das Sommerfest nur noch eine Woche entfernt..
Streichen lag an und fleißige Hände waren vor Ort! Marion D. und Renate D. haben die Süd- und Ostwand gestrichen, Renate hat später auch noch so einige Stellen gespachtelt.
Sylvia A. hat die Kopfleisten zweimal in dunkelgrau gestrichen.
Svenja, Marion, Renate und Anja J. haben die Türen abgeschliffen und von beiden Seiten mit Mahaghoni gestrichen.
Alles in allem ein erfolgreicher Tag, bis uns aber leider das hellgrau ausging. Da aber Svenja und Renate bis in den späten Nachmittag hinein noch die Fenster-klemmleisten geschliffen und gestrichen haben, wären da eh keine Kapazitäten mehr vorhanden gewesen ohne jemanden zu überfordern. Von Kristine C. gab es mittags lecker Matjes zu essen, leider war komicher fricher Fich nicht alle die erste Wahl 😮
Hier noch ein paar Fotos von einem kleinen Extra-Termin mit Grischa und mir. Wir haben an dem Vormittag die Aussenriegel für die Schlösser und die Innenriegel montiert.
Hier das Ergebnis von innen zu sehen, die Stange ist handgebogen, anfangs noch heiss, danach einfach kalt 🙂
Die Ketten an die Türen waren schon halbfertig, wir haben aber nochmal Bretter für mehr Stabilität drunter geschraubt.
So sieht es fertig aus, die linke Seite ist auf jeden Fall schon mal benutzbar. Vermutlich kommen an die anderen beiden Türen auch noch mal Innenriegel dran, damit die Tür im Rasen fixieren kann (einfach fallen lassen).
Michi R. und Uwe K. haben übrigens einen Mittwoch-Feierabend nochmal die Aussenwände komplett inkl. Fugen gestrichen, davon gibt es leider keine Fotos. Danach gab es lecker Feuerwehrmarmelade satt, uff 🙂