Am 7. August war mal wieder Zeit für eine kleine Kleinflussfahrt auf der Lachte.
Bei doch recht kühlem, mir sehr entgegenkommenden sommer2011typischem Wetter traf sich eine siebenköpfige Abordnung morgens gegen 9:30h auf dem Gelände
Luken verschliessen und Rauchwerk geniessen
so gegen 10 war dann aber alles aufgeladen und verzurrt
Da die Route bzw. Einsetzstelle erst während der Fahrt endgültig festgelegt wurde, erreichte man erst um die Mittagszeit die Aussatzstelle in Lachtehausen,
und nach einer kurzen Umzugsaktion die Einsetzstelle an der Strassenbrücke bei Jarmen, mehr Lachte geht einfach nicht.
Hier der Schlammpfad zum offiziellen Einstieg
Kristine und ich sind mal wieder aus der Reihe getanzt und haben nach der Brücke eingesetzt
dort hiess es erstmal: warten
bis alle
gewassert haben
und dann ging es auch schon los, bei 2 cm über dem Mininum-Pegel hätte es auch nicht weniger sein dürfen
bis zum ersten Hindernisparcours war es dann auch nicht weit
und auch der erste Baum liess nicht lange auf sich warten
war aber kein Problem erstmal
und da erst recht nicht
an den Engstellen staute es sich, bis die Scouts die Fahrtroute festgelegt hatten
aber meistens sah es so aus
freie Fahrt in frischer Natur
nach 3km war der KC Lachendorf links am Ufer, zu früh für eine erste Pause, auch wenn nicht alle dieser Meinung waren
einen weiteren Kilometer weiter dann der kanusportliche Höhepunkt der Tour, die Bootsrutsche am Wehr in Lachendorf
Ein Vergnügen, welches ich mir mit meinem Langboot verkneifen musste, aber alle anderen sind ohne grössere Kollateralschäden runtergerutscht, wie die folgenden Videos zeigen.
Leider hat die Kamera, die sonst immer im bestmöglichen Modus aufnimmt, dies an diesem Tag im Briefmarken-Videomodus getan, fragt mich nicht, warum…ich glaube, sie hat nach 2 treuen Jahren ihren Dienst getan, schon die Löschung der Fahrt ums Dreieck vom 6.8. war irgendwie mysteriös…:-(
Egal, Brillen raus, ran an die Mattscheibe und los geht‘sThomas
Auch Jens hat die Rutsche geschafft, aber die Spritzdecke in seiner Monsterluke hat doch eine Menge Wasser durchgelassen, was ihn zu einer spontanen Lenzaktion mitten im Bach inspirierte
mit artistischen Einlagen
auch Kristine und Matthias haben sich irgendwann auf eine Richtung geeinigt
weiter ging’s an der Papiermühle vorbei
Gegenverkehr hat man hier auch nicht allzu oft
und weiter ging es durch Gestrüpp
nach gut 2/3 der Strecke machten wir dann eine ausgiebige Pause an einem Sand-Steilhang, wo sich die Kühe normalerweise in der Lachte laben
beim Einsetzen fand dann auch ein Feuchtigkeitstest der Bekleidung statt.
Nein, Kristine war es nicht 😉
ein gewaltiges Partyzelt mitten in der Pampa
jetzt kam ein sehr waldreiches Stück
an der auch eine der letzten offiziellen Pausen- und Einsetzstellen liegt
leider an einer starkbefahrenen Strasse
aber für ein kleines Kippenpäuschen optimal
danach kommt ein renaturiertes Stück mit munterer Strömung, der Botaniker in mir sagt, daß diese Renaturierung gründlich in die Hose gegangen ist.
Denn der Urwald rechts und links ist keine einheimische Pflanze, bzw. die gewünschte Mischung einheimischer, natürlich hier vorkommender Pflanzen, sondern das Indische Springkraut, ein Neophyt, der Ende des 19. Jahrhunderts nach Europa eingeschleppt wurde.
und dann war es auch kurz vor Schluss endlich Zeit für den ersten Schlagbaum ohne Durchlass
mit viel Spucke und unter Opferung einiger Haare quetschten sich Kristine und Thomas aber doch durch
hier die Szene nochmal aus sicherer Entfernung, ich erinnere mich an meine Lachte Erstbefahrung im Frühjahr 2002, als nach Herbststürmen dutzende Bäume drinlagen, und ich danach jede Böschung schon am Geruch und Geschmack erkannte
Finito, die Fahrt geht an der Brücke in Lachtenhausen zuende
raus mit die Boote
rauf auf das Wiese, und während das Auto mit dem Hänger geholt wurde
chillten wir noch ein wenig
lästige Pflicht am Schluss: Aufladen der Flotte
dann wurden die mühsam abtrainierten Kalorien in einem Celler Cafe in kürzester Zeit wieder draufgepackt…