Clearwater Revival haben Heiko und ich die Tour genannt. Clearwater , weil die Feldberger Seen so klar und tief sind wie die Berge ringsum und Revival weil es schon einmal eine KSC Tour in diese verwunschene Ecke Brandenburgs gab. Von unserer ursprünglichen Planung einer Gepäckfahrt mit täglich neuem Standort blieb nach der nachmittäglichen Besprechung vor Ort nicht mehr viel übrig.
Aber KSCler sind flexibel. Wir einigten uns schnell auf das neue Konzept mit zwei Campingplätzen und mehreren Autoumsetzaktionen. War bequemer und stressfreier so. Zumal das Wetter nicht so richtig einschätzbar war und niemand Lust auf Zeltauf- oder abbauen im Regen hatte.
Unser erster Standort am Breiten Luzin mit angeschlossenem Streichelzoo
Und traumhaften Ausblicken
Nachdem gefühlt die ganze Nacht der Regen aufs Zelt geprasselt war präsentierte sich der Morgen von seiner schönsten Seite. Strahlend blauer Himmel begrüßte uns zu unserem ersten Paddeltag. Über den Haussee nach Feldberg und weiter durch den Seerosenkanal über den Schmalen Luzin nach Carwitz unserem zweiten Standort.
Räucherfischpause in Feldberg
Original und Fälschung
Froh, die Paddelgruppe heil durch den anstrengenden ersten Paddeltag gebracht zu haben, fällt die Last der Verantwortung von der Reiseleitung ab.
Am nächsten Tag ging es dann über den Carwitzer See Richtung Norden bis zum Wootzensee und nach einer ausgiebigen Mittagspause zurück zu unserem Campingplatz. Weite offene Seenlandschaft und enge Verbindungskanäle zwischen den einzelnen Seen.
Mittagspause…
während die einen schon umgefallen sind
denkt Uwe noch nach
Jahrelange Paddelerfahrung trifft auf noch nicht so jahrelange Paddelerfahrung
Nach erfolgreicher Rückkehr gab es einen verdienten Abstecher ins örtliche Cafe zu Kaffee und Kuchen.
Der Abend versprach trocken zu bleiben und: Wir haben Feuer gemacht.
Morgenstimmung mit Zelt und Fotografin desselben
Reiseleiterpraktikant beim Lernen für die Reiseleiterprüfung
Traumhaftes Paddelwetter auch an diesem Morgen
Bis uns dann mitten im Dschungel der Uckermark der Starkregen erwischte
Aber auch heute schafften wir es dann bis zum Ziel, einer Mischung aus Biwakplatz, Hobbitdorf, Abenteuerspielplatz und Kinderparadies. Wir fuhren aber zurück zu unserem Campingplatz in Carwitz wo wir abends extra für uns ein lecker Spanferkel vor der Dorfscheune gegrillt wurde und anschließend die ganze Nacht durchgetanzt wurde. Da die örtliche Bevölkerung etwas spärlich vertreten war, hatten Uwe und Kristine die Tanzfläche meistens für sich allein.
Eine rundum gelungene Tour, wenn ich das mal als diesmaliger Reiseleiterpraktikant sagen darf. Eine harmonische Gruppe und ein sehr entspanntes, stressfreies, den Kopf freipustendes verlängertes Wochenende. Danke an euch. Hat Spaß gemacht.