Am 10. April war es soweit, der Abriss des gefrickelten, windschiefen rechten „Carport“-Schuppens stand an!
Entstanden ist dieser Schuppen etwa um die Jahrtausendwende aus einem Carport, der ursprünglich mal für den Anhänger und das Ofen-Holz gedacht war. Da aber zu der Zeit enorm viele Mitglieder eintraten (Verdopplung innerhalb von 2 Jahren!) war großer Bedarf an zusätzlichen Bootsplätzen vorhanden, so daß der Carport flugs umfunktioniert wurde und dort Boote eingelagert wurden.
Später wurde noch ein weiterer Carport hinten dran gesetzt und die beide von außen verkleidet, so daß zusätzlich zu den Booten jetzt auch die Werkstatt dort rein konnte.
Da es aber für das Gesamtprojekt keine/n durchgehenden Bauleiter/in gab wurde das Bauwerk entsprechend windschief (unterschiedliche Wändelängen) und vom Dach her leider trotz Tonnen von Silikon undicht. Es hatte zwar wohl Gefälle, aber eben nur zur eigenen Mitte hin 🙂
Los ging es mit einer recht großen, engagierten Mannschaft, die bis auf den Auftrag „alles kleinmachen“ wenig Vorgaben bekommen hatte 🙂
Es wurden nicht nur von Bernhard L. viele, viele Dinge hinters Haus gebracht..
.. und so entstand erstmal ein mittleres Chaos der doch vorher recht sortierten Werkstatt 🙁
Um die Funktion der Werkstatt zu erhalten wurde das Vereinszelt aufgebaut, auf der rechten Seite hilft Christoph, ein netter Anwärter auf die Mitgliedschaft im KSC, tatkräftig mit!
Das Zelt steht und wurde von Christoph alleine auch gleich komplett eingeräumt, nachdem zuvor die Regale per Flex ein wenig gekürzt wurden 🙂
Weiter gehts mit voller Kraft beim Hauptprojekt dieses Arbeitsdienstes:
Die Fußbodenplatten kamen raus und..
..jedes Holz wurde in Summe stúndenlanger Arbeit ohne Akkuschrauber von Schrauben, Nägeln und Bolzen befreit!
Die jüngere Tochter von Matthias hat auch noch mitgeholfen und ist hier mit dem Brecheisen am Start. Dahinter sind links Uwe K. und Matthias S. zu sehen.
Ben R. hat sich gleich auf´s Dach hochgemacht und dort gut gerockt, nämlich alle Platten alleine gelöst und nach unten geworfen.
Im Gartenbereich sind auch einige Dinge passiert: Das Schnittgut wurde verkleinert und damit die Grünabfallgitter weiter gefüllt..
..sowie das Schilfbeet startauglich gemacht. Auch der Deich und Umgebung wurden von Altlaub befreut und Marion hat mit dem Laubsauger alle relevanten Kieskanten gründlich gereinigt. Wenn das immer und überall passieren würde, müßten wir nicht mehr soviel wie auf dem Bild zu sehen ist, Unkraut mühsam zupfen.
Der PE-Canadier des KSC hatte eine irreparablen ´Winterschaden abbekommen,
so daß er..
..für den Sperrmüll verkleinert werden mußte. Im Bild kommt vielleicht nicht die perfekte Säge zum Einsatz aber..
..mit der späteren Hilfe der Stichsäge kann sich das Ergebnis sehen lassen 🙂
Vor dem Mittag kam noch der Steg in´s Wasser. Auf dem Bild sind Marion und Micha zu sehen, die aufpassen, daß keines der verwendeten, ägyptischen Rollenlager uns dauerhaft abhanden kommt.
Der Steg ging selber mit vereinten Kräften gut zu Wasser und wurde von erstmal unerfahrenen Mitgliedern fachgerecht montiert.
Dann gab es endlich Mittag, von Pepa und Kathrin wurde uns ein sehr leckeres Lauchsüppchen in zwei großen Töpfen serviert.
Nach einer kleines Pause haben sich schon einige verabschiedet und für den harten Kern wurde es nochmal anstrengend:
Diese Fundamente mußten raus und sie waren deutlich größer als erwartet!
Zum Einsatz kam ein kurzfristig von Achim ausgeliehender Flaschenzug, der Kraft und Material bei den schweren Teilen auf´s Äußerste beanspruchte. Hinterher gab es so einige Gerüchte über einen ordentlichen Muskelkater vom Buddeln und Steine verrücken (8 Fundamente), aber:
Erfolg!
Alle Fundamente (bis auf ein hartnäckiges) sind entweder draußen oder gelockert, den Rest erledigen wir beim nächsten Arbeitsdienst doch besser mit einem Bagger. Der wäre auch schon früher am Start gewesen, wenn ich das Ausmaß dieser Fundamente geahnt hätte..
Insgesamt wurde sehr engagiert und fleißig gearbeitet, hier und da mit angefaßt, insgesamt ein anstrengender aber sehr befriedigender Arbeitsdienst. Und jede/r wußte hinterher sicherlich, was er/sie getan hat..