Am 18. April haben wir die Emmer vom Schieder Stausee bis Bad Pyrmont befahren. Bei super Paddelwetter war das eine klasse, leicht sportliche Frühlingsfahrt.
Was hier (kurz hinter der Staumauer) aussieht wir eine Kiesbank, ist ein Riesenhaufen aus dem Staussee ausgeschwemmter Muscheln.
Dagmar auf Jungfernfahrt mit ihrem neuen Fusion.
In Lüde gibt es mit dem neuen Emmerauenpark eine dekadente Pausenstelle.
Kurz vor Bad Pyrmont war dann doch noch ein größeres Baumhindernis im Weg. Die beweglichen Damen wagten den Baumlimbo, während die hüftsteiferen Herren den Weg um den Baum bevorzugten.
Während der Fahrt hatten wir noch eine Diskussion mit den ansässigen Anglern, die an diesem Tag ihr Anangeln hatten. Die waren der Meinung, das wir illegal unterwegs sein und entsprechend nicht von uns begeistert.
Selbstverständlich haben wir uns vorher über die Befahrungsregelungen informiert, aber da wir nicht unfehlbar sind, waren wir doch etwas verunsichert.
Der Mindestpegel liegt nach unseren Informationen bei 80 cm, vorhanden waren sogar 97 cm. Laut Aussage der Angler soll der Mindestpegel aber nun bei 100 cm liegen. Dazu konnten wir aber auch bei späterer Recherche keine Informationen finden.
Außerdem soll ein Befahrungsverbot bestehen. Hierzu hat Doro dankenswerterweise das passende Urteil recherchiert. Es gibt tatsächlich ein Befahrunsgverbot, aber zum einen ist das Urteil noch nicht rechtskräftig und zum anderen betrifft das explizit die kommerzielle Kanunutzung. Es hatte also doch alles seine Richtigkeit.
Urteil: Keine Nutzung der Emmer unterhalb des Schiedersees für kommerzielle Kanutouren