Rhume von Gieboldehausen bis Elvershausen

Zeitraum: 31.05.2020 / Text: Otto V. / Fotos: Otto V.

Kleine Flusskunde:

Wiesenfluss, rechter Nebenfluss der Leine

„Die Rhume ist ein munterer, landschaftlich schöner Wiesenfluss mit vielen Kurven. Entspringt aus der Rhumequelle am Harzrand bei Rhumspringe, einer der größten Karstquellen Europas. (…)

Befahrungsregeln: km 0 – 5,8 ganzjährig gesperrt, km 5,8-9 vom 01.01.-14.05. gesperrt.

Befahrbarkeit: ab & Gieboldehausen ganzjährig, auch für F 2.“

(Deutsches Flusswanderbuch, 2004, Stromgebiet Weser (3), Download-Version: S. 57)

„ganzj. BV für Boote über 1m B oder 6m L, zusätzlich UV und Nachtfahrverbot, max. Gruppengröße 12 Boote“

(DKV – Verzeichnis der Befahrungsregelungen 2019, S. 22)

Einstieg:           in die Hahle in Gieboldehausen – Rhume-km 10 am Schützenhaus (Parkplatz)
(N51 36 33.3 E10 12 39.8)

Ausstieg:          Vor dem Wehr Elvershausen links; rechte Seite bei Rhume-km 28,4
(N51 42 10.7 E10 05 42.2)

Strecke:           19 km

Am 31.05.2020 trafen sich – coronabedingt mit mehr PKW als zu normalen Zeiten – 8 Paddlerinnen und Paddler in Gieboldehausen, um die 19 km bis Elvershausen auf der Rhume zurückzulegen.

Insgesamt war es ein toller Tag. Der Pegel der Rhume lag mit 43 cm am Pegel Northeim nur unwesentlich über dem mittleren Niedrigwasserstand von 40 cm und mithin 20 cm unter dem mittleren Wasserstand. Das ließ keine spritzige Tour erwarten, was es dann auch nicht wurde.

Der Beginn auf der Hahle war denn auch sehr beschwerlich. Der kleine Film mag einen Eindruck davon geben. 😊 Nach einem guten Kilometer ging es auf der Rhume zwar durch viel Buschwerk und unter Baumhindernissen hindurch bzw. drüber hinweg. Zwangsausstiege hatten wir aber nicht, wenn man von den Wehren in Bilshausen und Katlenburg einmal absieht. Das Steinwurf-Wehr in Lindau konnte von allen gefahren werden und machte sogar richtig Spaß.

Hinter dem Wehr Katlenburg kommen einige Schwälle, von denen es der erste in sich hat. Gelegentlich gibt es bei der Befahrung auch schon einmal Kenterungen. Die gab es diesmal nicht. Bei diesem Wasserstand konnte der GFK-Einer allerdings kaum anderes tun als diese Stelle zu umtragen.

Das Wetter war für einen Paddeltag fast optimal: Kein Wind, kein Regen, gut Sonne und mäßig warm.

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