Am Freitag Abend hat sich die Gruppe von 10 Paddlerinnen und Paddlern des KSCs beim Kanu-Club Uelzen getroffen. Nachdem die Nachtlager im Clubhaus hergerichtet und die Zelte aufgebaut waren, haben wir uns zum gemeinsamen Picknick auf der Wiese an der Ilmenau getroffen.
Samstag
Am Samstagmorgen sind wir zu der Einstiegstelle der Gerdau nach Groß Süstedt gefahren. Dass die Gerdau dort so schmal ist, hat einige von uns sehr überrascht.
Vor uns lag eine Strecke von 16 km auf der Gerdau und nach dem Zufluss der Stederau noch 1 km auf der Ilmenau. Es war herrlich!
Die Gerdau ist ein kleiner idyllischer Fluss, der mit weniger als 5m Breite viele Herausforderungen durch Buschhindernisse aufweist. Wir mussten sehr konzentriert sein und immer wieder überlegen, wo es am Besten durch das Gebüsch ging. Manchmal drehte sich ein Boot quer zur Flussrichtung, sodass es einen Stau gab. Ab und zu ging ein Hut verloren und musste wieder heraus gefischt werden.
Nach 5,5 Kilometern waren unter einer Brücke nur 20cm Luft über dem Wasserspiegel, also trugen wir unsere Boote über die Brücke um.
An der Mühle Bohlsen mussten wir wieder umtragen und nutzten das für eine ausgiebige Pause.
Danach paddelten wir dann frisch gestärkt weiter bis zum Kanu- Club Uelzen. Nachdem die Autos von der Einstiegstelle zurück geholt waren, ging es abends zum gemeinsamen Abendessen ins Restaurant. Das hatten wir uns verdient!
Sonntag
Am Sonntag fuhren wir die Autos, die die Boote transportieren sollten, nach Klein Bünstorf, wo der Ausstieg für die zweite Tour mit 18,5 km geplant war.
Kurz nachdem wir mit inzwischen 11 Teilnehmenden gestartet waren, galt es schon das erste Baumhindernis zu überwinden.
Einige von uns kletterten lieber gleich ans Ufer und setzten hinter dem Baum wieder ein, die anderen schafften es mit und ohne Hilfe, unter dem dicken Baumstamm hindurch zu kommen.
Kurz danach erreichten wir das Wehr am Ratsteich in Uelzen, das durch die starke Strömung an der Wiedereinsatzstelle eine echte Herausforderung war. Es war toll, wie wir uns gegenseitig geholfen haben.
Geschafft!
Nachdem wir bei der Außenmühle nochmal umtrugen bzw. auf der Bootsschleppe treidelten, ging es ohne größere Hindernisse durch die wunderschöne Flusslandschaft bis zum Pausenplatz bei Emmendorf und dann weiter bis zur Ausstiegsstelle in Klein Bünstorf.
Zum Abschluss dieses herrlichen Wochenendes gab es noch eine Belohnung im Eiscafé.
