An einem Januarmorgen …
haben wir uns fast noch im Dunkeln im Verein getroffen und Material und uns 12 Paddler für die anstehende Fahrt auf den Weg gebracht.
Nachdem auf der Hinfahrt das Thermometer streckenweise 0,5 Grad anzeigte und die Wassertemperatur 2 Grad sein sollte, war der Spruch in unserem Anfahrtsauto: Die Wärme kommt von unten 😉
Paddeln ist immer wie ein kleiner Urlaub…
Website KSC
Wir waren jedoch alle passend eingepackt und die Temperatur spielte sich um 4 Grad ein. Der Wasserstand in Müden war voll im grünen Bereich und wir konnten, wie gehofft, von dort starten.
Winterliche Idylle
Der Fahrtenleiter hatte nicht zu viel versprochen, der erste Abschnitt bis Baven war offen, landschaftlich sehr schön und zudem ohne Hindernisse. Keinerlei Lärm störte die Szenerie.
Nach Baven ging es auf streckenweise kurviger Strecke und mit Buschhindernissen weiter und wir passierten den noch stehenden Weihnachtsbaum in der Mitte des Baches in flotter Gruppenformation.
Dann erreichten wir unsere Pausenstelle in Hermannsburg. Mitten im Ort war die Infrastruktur mit perfektem Steg und Bänken schon quasi auf touristischem Niveau.
Im Schnack mit Anwohnern hörten wir viel Sympathie, aber auch die Sensibilität für die starke Befahrung der Oertze. Die Privat-Markierungen von Ufergrundstücken waren streckenweise sehr deutlich. DKV-Vereinsmitgliedern ist in dieser Jahreszeit die Befahrung erlaubt.
Biber
Auf dem weiteren Weg bei mäßiger Strömung wechselten sich offene Passagen mit ein wenig Slalom durch weitere Busch- und Baumhindernisse ab. Am Ufer sahen einige Bäume so aus, als ob die endgültige Fällung durch Bieber gerade bevorstand. Aber bitte nicht gerade während unserer Durchfahrt …
Ausstieg in Oldendorf und Eversen
Ein Teil der Gruppe stieg nach 13 km in Oldendorf aus und der Rest konnte nach weiteren 6 km in Eversen die Boote auf die gerade eintreffenden Autos laden. Perfektes Timing.
Nach dieser schönen Tour durch die ruhige Landschaft sind wir in der Dunkelheit wieder beim KSC angekommen. Winterpaddeln lohnt sich 🙂